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Aus Erfahrung wissen wir, dass Schule von jedem Menschen anders erlebt und anders gelebt wird. Manche von uns haben ihre Schulzeit fast nebenbei absolviert, manche haben sich jeden Erfolg hart erarbeiten müssen, und manche sind Zeit ihres Lebens mit dem Thema Lernen auf Kriegsfuß. Warum ist das so ?
Auch für die Schule gilt: so wie es Unterschiede zwischen Menschen gibt, gibt es auch Unterschiede in der Art und Weise wie Kinder lernen und sich entwickeln. Vieles hängt dabei von den familiären Rahmenbedingungen ab, und dabei insbesondere auch von dem, was wichtige Bezugspersonen zum Thema Schule denken und den Kindern gegenüber äußern.

Dabei kann es einen Unterschied geben zwischen dem was Erwachsene bewusst äußern, und dem was sie tief in sich beim Gedanken an Schule tatsächlich „gespeichert“ haben. Das Aussen und das Innen können sich dabei maßgeblich voneinander unterscheiden.

Was wichtig ist zu wissen: Kinder können diese Diskrepanz wahrnehmen. Sie können dieses Geschehen vielleicht nicht perfekt einordnen, aber sie spüren intuitiv, hier gibt’s etwas, das nicht ganz stimmig ist. Das kann zu einer Verunsicherung führen, die den Schulalltag auf versteckte Art und Weise prägt.
Schule wird mitunter gemeinsam ertragen !
Schule und Lernen ist heute ein selbstverständlicher Bestandteil unserer Gesellschaft. Was allerdings gerne ausgeblendet wird: nicht alle Menschen gehen gerne zur Schule oder erleben ihre Schulzeit als Bereicherung. Ganz im Gegenteil, Kinder können lange Zeit zur Schule gehen und dabei kontinuierlich überfordert, unterfordert, gestresst oder gelangweilt sein. Oft wird das von Eltern billigend in Kauf genommen, weil sie selbst Schule als notwendiges Übel erlebt haben. Für manche Kindern beginnt damit aber ein langes Martyrium. Und genau das muss nicht sein !

Schulstress wird auch schon mal übersehen.

Auch wenn das Bewusstsein über Konzentrations- oder Rechtschreibschwäche, Lesestress oder Probleme mit dem Rechnen heute schon größer ist als noch vor 20 Jahren, gibt es doch noch viele Kinder, die in der Schule „mitlaufen“, ohne dass sie je Gelegenheit haben, über ihre Ängste, Schwächen oder Stresse hinaus zu wachsen. In diesem Zusammenhang sollte man erwähnen, dass mitunter auch Pädagogen hier nicht perfekt aufgestellt sind, um hilfreich zu sein. Die dafür notwendigen Ressourcen für entsprechende Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten sind oft einfach nicht vorhanden.
Nachhilfestunden sind keine nachhaltige Lösung.
Der gute Wille vermag an dieser Stelle mitunter viel, allerdings nicht alles. Gleiches gilt für Schüler und Eltern. Nachhilfestunden können sicher manches ausgleichen, aber ein Kind, das Stress in der Schule hat, und das auch noch Eltern hat, die Stress mit dem Thema Schule haben, kann aus sich selbst heraus mitunter auf keinen grünen Zweig kommen.

An dieser Stelle kann die kinesiologische Arbeit ein wertvoller Begleiter sein. Denn hier stehen Stresse aller Art im Zentrum des gemeinsamen Tuns, mit dem Ziel, diese zu balancieren und nachhaltig für gelungene Veränderungen zu sorgen.

Kinesiologische Unterstützung kann hilfreich sein.

Bei Schulstress muss übrigens nicht notwendigerweise nur das Kind im Zentrum der Arbeit stehen. Wesentlich ist, dass Kinder und Eltern gemeinsam an einem Strang ziehen. Und manchmal „dürfen“ in diesen Zusammenhang dann eben auch Mama oder Papa ran. Schließlich kann Schulstress im Körpergedächtnis ein Leben lang gespeichert bleiben und auch im Erwachsenenalter immer wieder zum Vorschein kommen.

Wichtig jedoch ist, dass dem Kind geholfen wird und es im besten Sinne des Wortes entlastet wird. Schließlich darf Schule auch ein gute, das Leben positiv prägende Erfahrung sein, schließlich darf Lernen auch zur Freude werden und junge Menschen eine lange Zeit gut durch den Schulalltag begleiten.

In diesem Sinne möchte ich uns alle einladen, aus dem Schuljahr für unsere Kinder eine schöne und bereichernde Erfahrung zu machen.
Lernen kann und darf Freude machen, und uns im Leben viele Türen öffnen und Wege bahnen.

Mit herzlichen Grüßen aus dem winterlichen Waldviertel,

Eure METIS - Sylvia